Doch heute mußte ich einmal ein größeres Stück des Weges hinter mir bringen, denn es liegen ja noch ein paar Km vor mir. So verließ ich den schönen Campingplatz SUNDANCE bei PHASELIS und fuhr an den Touristenhochburgen, Kemer und Antalya schnell vorbei bzw. durch. Die Fahrt ging an kilometerlangen Hotelburgen vorbei, dann folgten kilometerlange Treibhäuser aus Plastikfolie in denen hier hauptsächlich Bananen und Tomaten gezüchtet werden. Leider übersah ich vor lauter „Guckst Du“ , die antiken Städte Side und Alaharan, die ich mir eigentlich ansehen wollte. So kam ich nach etlichen Stopps auch an Alanya vorbei und etliche Kilometer später wurde die Küste wieder extrem steil und mit dem Motorrad wunderbar zu fahren, bei diesem sehr geringen Verkehr. An diesem langen Tag kam ich nach ca. 330 km in ANAMUR an. Hier quartierte ich mich im Camping Paradies ein. Die Anlage war ganz schön aber die Toiletten und Duschen waren nicht so der Hit. Auch der Chef war nicht meine Kragenweite. Ein deutsch sprechender Türke, der jeden herum komandierte und hinter jeder Lira her war. So war dies bisher mein teuerster, aber bei weitem nicht der beste Platz. Da ich der einzige war der Abendessen wollte, durfte ich am Familientopf mitessen. Eine Art Gemüseeintopf mit einer Art Reis und selbst gebackenen Brot. Es hat allerdings ausgezeichnet geschmeckt. Da wir bereits vor ca. 25 Jahren dies alles bereits gesehen haben, kann ich heute sagen das sich die Südküste gewaltig verändert hat. Zum Beispiel gab es vor 25 Jahren noch unzählige Campingplätze und die bekannten BP Camps mit hervorragender Ausstattung. Jetzt muß man sich durchfragen nach den sehr wenigen noch vorhandenen Plätzen, denn die Ferienanlagen und Hotelburgen wurden an den schönsten Plätzen gebaut, aber zwischen den Großstädten findet man immer noch wunderschöne Plätze und urtümliche Dörfer, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.
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