Die Sonne treibt uns schon um 8 Uhr aus dem Zelt. Langsam zur Besinnung kommen, langsam waschen und die noch einigermaßen vorhandene Frische geniesen. Dann gehts zum Frühstück für 7 TL mit Kaffee, Tomaten, Gurken, Wurst, verschiedene Marmeladen, Ei, Brot, Orangensaft, ja was soll ich noch sagen : wie im Paradies. Cris begab sich nochmal zum Verhandeln zum Hafen und kam mit einer freudigen Nachricht zurück. Wenn wir 5 Personen sind macht der Kapitän die Ausflugstour für 50 TL, das sind 25 €, incl. Fischessen an Bord, pro Person. Um 11 Uhr starteten wir zu dieser traumhaft schönen Tour. Zuerst ging es zu einer Insel bei der man eine versunkene Stadt, der Lykier, vom Boot aus sehen kann. Weiter, bei übrigens wunderbarem Wetter in eine Bucht wo schon ein Paar Schiffe lagen, zum baden. Dies war natürlich nicht für mich, deshalb gab es Kaffee für mich. Auch hier konnte man in dem glasklaren Wasser, Grundrisse von Häusern und an Land noch weitere Ruinen sehen. Schon bald ging es zur nächsten Insel, vorbei an kleinen Fischerorten, die nur per Schiff oder zu Fuß zu erreichen sind. Bei Simena sah man wieder etliche Ruinen, eine sehr gut erhaltene Burganlage, auf einem Bergrücken einige Sarkofarke (Steinsärge), ja sogar im Wasser stand ein Sarg. Wir kamen aus dem staunen nicht mehr heraus. Dann steuerte der Kapitän eine einsame Bucht an, machte am felsigen Ufer fest und hier wurde ein Grillfeuer gemacht um den mitgebrachten, heute früh gefangenen Fisch zu grillen. Jeder bekam eine Dorade, einen Red Snepper, in Unmengen gemischten Salat, Potates, gegrillte und passierte Auberginen und Paprikas. Seine Frau bereitete alles an Bord frisch zu und wir wurden fürstlich bedient. Wir hatten das große Glück nur zu fünft auf einen Boot zu sein, so hatten wir natürlich viel Platz und konnten uns frei bewegen. Die anderen etwas größeren Boote hatten bis zu 40 Personen an Bord. Als alle satt waren, fragte der Chef ob noch baden erwünscht war, jedoch alle verzichteten und damit ging die Fahrt weiter zu einer großen Grotte. Da der Kapitän etwas deutsch sprach, hat er uns auf dem Weg immer viel erzählt zu den jeweiligen Sehenswerigkeiten. Ausgemacht waren 4 Std., aber erst nach 5 Std. kamen wir wieder in unserem Hafen an. Jeder zahlte seine 50 TL gerne und wir schlenderten noch traumatisiert von diesem Inselparadies, zu unserem anderen traumhaften Campingparadies. Hier wurde erstmal eine Mittagsruhe eingelegt und über den Weiterweg nachgedacht. Am Abend wurde wieder gegrillt und ordentlich Spaß gehabt.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen