Heute früh gegen 7 Uhr30 bin ich losgefahren. Schon nach ca 100km in Almyros funktionierte mein reparierter Tacho schon wieder nicht mehr. Auf dem Parkplatz vom LIDL demontierte ich die Tachowelle und baute sie auch gleich wieder ein. Vermutlich habe ich die Rändelschraube am Tacho nicht fest genug angezogen, denn diese war locker. Anschließend funktionierte wieder alles. Dann ging es nach Glyva und auf die Fähre (6€) zur Insel Euböa, oder Evia wie sie auch genannt wird. Dort wollte ich nur ca 10km fahren und dann wieder auf eine Fähre, zurück aufs Festland. Doch die Fähre ist mir direkt vor der Nase weggefahren. Mit dieser Fähre von Lutra Ädipeu nach Arkitsa wollte ich mir die Autobahn über Lamia ersparen. Auf die nächste Fähre warten wollte ich auch nicht und so machte ich mich auf dem Weg der wunderschönen Küste entlang, nach Limni. Nun ging es ins gebirgige Landesinnere, immer auf sehr guter Straße an einem breiten, fruchtbaren Flußtal entlang bis zu einem wunderbaren Gebirgspass der sich hinaufwindet auf, mit Pinien bewaldeten Höhen. Hier war es wieder angenehm frisch. Hinab nach Chalkis wo eine Brücke die Insel wieder mit dem Festland verbindet. Von hier ab wird sehr viel an der neuen Autobahn gebaut, so das ich etwas orientierungslos durch die Gegend fuhr. Erst bei Inofyta kam ich von der Autobahnbaustelle , nach ein paarmal Fragen, wieder auf dem rechten Weg. Nun wollte ich querfeldein über kleine Ortschaften nach Elefsis an die Küste. Immer wieder mußte ich nach dem Weg fragen, ob ich richtig bin, denn die Schilder waren größtenteils auf altgriechisch geschrieben. Gur dass ich diesen Weg gewählt habe, denn hier kam ich durch eine grandiose Landschft, durfte wiederum einen schönen Pass hochdüsen, auf zum großteil guten Straßen mit sehr wenig Verkehr. Bei Skurta machte ich auf einem Pass eine kurze Mittagspause, um mich dann mit frischen Kräften hinab ins Verkehrsgewühl vom Großraum Athen zu stürzen. Ab Elefsis ging es auf einer 3 spurigen Autobahn, bei gefühlten 35 Grad im Schatten, Richtung Athen. 3 spurig, Stop an go und zwischen den stehenden oder langsam fahrenden Autos, Lkw s und Bussen, zischten die Motorrad- und Rollerfahrer hindurch. Dies schaute ich mir ein paar Minuten mit an und dann wagte ich auch diesen heißen Ritt. Hier gehr es um Zentimeter, ich mit meinen breiten, hinteren seitlichen Alukoffern hatte Angst irgendwo an einem Pkw oder Lkw anzuecken. Doch langsam gewöhnte ich mich an diesem heißen Ritt unf fuhr solala mit. Immer wieder reihte ich mich vor einem Pkw ein um die Gruppe von Motorrad- und Rollerfahrern vorbei zu lassen, denn diese Kamikazereiter fahren unglaublich schnell, hubend im Slalom durch die Autoschlangen. Ziemlich KO kam ich nach 5 maligen Fragen, nach dem Campingplatz, endlich gegen 16 Uhr hier an. Schnell die Motorradklamotten vom Leib gerissen, Zelt aufgebaut und schnell unter die Dusche gesprungen. Hier auf dem Platz mitten in der Stadt ist es unglaublich laut, vom Straßenverkehr, ich hoffe das ich morgen ein Ticket nach Kos bekomme, das ich hier wieder schnell weg komme.
So das wars für heute.
Tschüss
Fritz
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